In dieser Zeit sprachen wir oft von „Entwicklungsverzögerung".  Obwohl.... richtig zulassen wollten wir die Vorahnung nicht. Immer wieder sagten wir uns: "Julia braucht einfach für alles etwas mehr Zeit, das kommt dann schon."

Als Julia an ihrem ersten Geburtstag immer noch weder sitzen noch krabbeln konnte, begannen wir uns ernsthafte Sorgen zu machen. Es folgten mehrere Abklärungen im Kinderspital Zürich, immer ohne Ergebnis. Niemand konnte wirklich zu Julia und ihrer speziellen Art vorstossen. Das kostete Kraft und verunsicherte uns.

 

In den Weihnachtsferien auf der Rigi haben Roman und ich an einem Abend die Videoaufnahmen unserer Kinder angeschaut und uns wurde in dieser Zeit so richtig bewusst, dass Julia nicht "nur" einen Entwicklungsrückstand hat, wie es so schön hiess, sondern das gravierendere Fortschritte fehlten oder eben sehr, sehr langsam kamen.