Alle Klassen arbeiten mit Unterstützter Kommunikation wie Gebär-densprache für Geistigbehinderte (von Anita Portmann) und dem Boardmaker-Programm, einer speziellen Software zur Herstellung von Unterrichtsmaterialien mit Piktogrammen.
Kommuniziert wird zudem oft auch mit Symbolen der Gebärdensprache für Geistigbehinderte.
Da Rufnamen selbst teilweise nicht mit Gebärden beschrieben werde können, wird jedem Kind deshalb ein bestimmtes Symbol zugeordnet.
Eine Gebärde für Julia? Schwierig?
Nein, gar nicht. Julia wird seit dem ersten Schultag mit der Gebärde für „lachen“ angesprochen.
Im Gebärdenordner von Julia befinden sich ihre wichtigsten Gebärden und die dazu passenden Fotos. Zu sehen sind zum Beispiel die Namen und Gebärden der Mitschüler/Innen und der Betreuerinnen. Ebenfalls die häufigsten Gebärden wie "sitzen", "essen", "Toilette" sowie Teile des Tagesablaufs wie der "Waldmorgen" oder "Leika, die Therapiehündin". Julia kann sich lange mit dem Ordner und den Fotos darin verweilen. Auf die Gebärden reagiert sie aber nach wie vor gar nicht.